Schutz reicht nicht: Feminismus muss das Netz gestalten
Start: 19.09.2025, 19:00 - 21:00 Uhr
Die Welt steht unter Druck: Ein globaler autoritärer Rollback stellt feministische Errungenschaften zunehmend in Frage. Besonders in digitalen Räumen schlägt der Backlash zu – mit digitaler Gewalt, sexualisierter Desinformation, Deep Fake Pornografie und toxischen Plattformstrukturen, die Frauen systematisch marginalisieren. Gerade jetzt braucht es einen digitalen Feminismus, der sich nicht mit „Schutz“ begnügt, sondern Räume für Emanzipation, Selbstbestimmung und Souveränität gestaltet. Warum scheitert digitale Emanzipation oft – selbst unter Feministinnen? Wie können wir das Netz anders denken, anders nutzen, anders bauen? Und warum ist Feminismus – auch und gerade online – unsere stärkste Waffe gegen den digitalen Faschismus?
Diskutieren Sie dies mit unserer Referentin Leena Simon.
Vortrag mit Diskussionsrunde in der Reihe Digital Fight Club.

Refentin: Leena Simon
Leena Simon ist graduierte Netzphilosophin (M.A. Philosophie) und beschäftigt sich mit Digitaler Mündigkeit und Technikpaternalismus. Sie arbeitet für Digitalcourage e.V. und als freie Referentin. Sie schreibt Texte, hält Vorträge und gibt Fortbildungen rund um das Thema Digitale Mündigkeit und IT-Sicherheit für Anfänger.innen.
Die Veranstaltung findet in Präsenz im Zentralwerk Dresden in Kollaboration mit dem Datenspurenfestival und als Livestream statt.
Der Link zum Stream wird kurz vor der Veranstaltung hier und über die Seite der Datenspuren bekannt gegeben.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB), der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes, der Landeszentrale Politische Bildung Rheinland-Pfalz, der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und der Volkshochschule Dresden.
Die Veranstaltung wird gefördert von der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM).