Mit Jugend hackt die Welt verbessert
Insgesamt 48 TeilnehmerInnen haben am vergangenen Wochenende zwölf höchst abwechslungsreiche Projekte auf die Beine gestellt, die vor Kreativität und Einfallsreichtum nur so sprühen. Bereits der Freitag bot mit verschiedenen Input-Vorträgen (u.a. zum Schwerpunktthema Nachhaltigkeit) und dem Brainstorming einen Vorgeschmack auf die kommenden Tage. Es wurde getüftelt, probiert, erfunden und erforscht.
Während der Abschlussveranstaltung am Sonntag zeigte sich der Ideenreichtum in 12 spannenden Projekten: Das Team von “Blue Sky” entwickelte eine Anwendung, die die Feinstaubbelastung in Großstädten misst und daraus entsprechende Handlungsanweisungen für den User ableitet: Bei hohen Belastungen soll man auf das Auto verzichten und sich lieber auf das Rad schwingen. Jurymitglied Friedemann Höller von der Stadt Dresden zeigte sich begeistert von dieser cleveren Nutzung von offenen Geodaten und zeichnete die Gruppe in der Kategorie “Mit Code die Welt verbessern” aus.
Daneben gab es aber auch noch andere Projekte, die sich ausgiebig mit dem Thema Nachhaltigkeit befasst haben. Hinter dem Projekt “Smart Waste” steckt eine Mülltonne, die darauf abgelegten Müll mittels Ultraschallsensoren erkennt und selbstständig in das entsprechende Fach sortiert. Mülltrennung wird somit zum Kinderspiel.
“QRbon” hat wiederum der Papierverschwendung in Supermärkten den Kampf angesagt und stellt dem Nutzer durch ein ausgeklügeltes System lediglich einen QR Code an der Kasse zur Verfügung. Den Kassenbon kann man sich somit ganz unkompliziert auf dem Handy anzeigen lassen. Auch das Publikum zeigte sich begeistert von der Idee und wählte das Projekt zum Sieger in der Kategorie “Publikumspreis”.
Mit dem Sonderpreis Nachhaltigkeit wurde das Projekt “Nachhaltiger Wochenplan” ausgezeichnet: Auf einer Website haben Maximilian, Tilmann und Jannis nicht nur viele Tipps und Infos rund um dieses Thema gesammelt, sondern auch eine Möglichkeit eingerichtet, mit der sich Nutzer ganz selbstständig entsprechende Wochenpläne anlegen können.
Doch auch abseits des Schwerpunktthemas wurde fleißig getüftelt. Mit “Hack die Wartezeit!” wird die Zeit in Warteräumen von Arztpraxen endlich sinnvoll nutzbar, das “Roboboard” ist eine sichere Beförderungsmethode und wie “Internet of Coffee” die Welt ein Stückchen besser macht, fasste Marco in der Präsentation des Projekts wunderbar zusammen: “Ist halt Kaffee!”.